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Erntedank – ein Kirchenfest, um das sich traditionell viele Brauchtumsveranstaltungen ranken

Das Erntedankfest ist älter als das Christentum selbst. Schon im Römischen Reich, im antiken Griechenland und in Israel gab es ähnliche Feste zur Erntezeit. Die christliche Religion hat das Fest ebenfalls aufgenommen und es soll die Menschen daran erinnern, Gott für seine Gaben zu danken.

Die Bauern danken für ein gutes Jahr, eine reiche Ernte und dafür, dass unsere Heimat vor großem Unwetter verschont geblieben ist. Die Gartenbesitzer für eine reiche Blumenpracht und die Obstbauern für die Früchte.

Für das Fest in der Piestinger Pfarrkirche wurde früher von Gabi Kaltenegger und Manuela Mortinger eine prächtige Erntedankkrone geflochten und der ganze Innenraum der Kirche festlich geschmückt. Seit heuer helfen dabei Rosemarie Schüttner, Melanie Schlager, Andrea Hocke, Bettina Mimra und Dr. Dagmar Kohler. Die kunstfertigen Damen wurden dabei tatkräftig von Tobias und Gerald Mortinger unterstützt.

Die Tradition des Erntesträußerlverteilens nach dem Erntedankgottesdienst wurde auch bei der Agape am Kirchenplatz nach der von Pfarrer Eugen Rybansky zelebrierten Messfeier fortgesetzt.

„Vor ungefähr 15 Jahren haben wir von der Familie Hauer das Flechten der Erntekrone auf unserem Bauernhof übernommen, es ist uns ein Anliegen, dieses Brauchtum weiter zu pflegen und mit einer wachsenden Damenriege die Erntekrone und den Kirchenschmuck herstellen zu können. Ich danke an dieser Stelle auch allen Familien im Ort, die mit ihren Blumenspenden unsere Arbeit erst möglich machen“, meint die Organisatorin und Brauchtumspflegerin Gabi Kaltenegger.

Fotos: Werner Holy, Familie Kaltenegger

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