Temperaturdetektive in der NÖ Mittelschule Markt Piesting

Energiedetektive als Temperaturchecker

Um Energie und Ressourcen zu sparen hat sich die NÖ Mittelschule Markt Piesting einer besonderen Aufgabe gestellt: Der Mission Energie Checker! Die eifrigen Schülerinnen und Schüler bewahren auch bei der Erforschung der idealen Temperatur ihrer Klasse einen kühlen Kopf. Gelingt es, Energiekosten zu sparen, erhält die Schule die Hälfte der eingesparten Kosten von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Die Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu) unterstützt die kleinen Energiedetektive und ihr Team tatkräftig dabei.

In dem dreijährigen Projekt „Mission Energie Checker“ machen sich Energiedetektive in niederösterreichischen Schulen auf, um Energiefresser und unnötigen Energieverbrauch aufzuspüren. Das hilft dem Schulerhalter, Energiekosten zu sparen und sensibilisiert die Kinder für Energie- und Umweltthemen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Temperatur des Klassenzimmers. Ist es zum Beispiel zu warm, werden die Jugendlichen leichter müde und Heizenergie könnte eingespart werden. Die ideale Temperatur macht das Lernen einfacher.

Energiedetektive prüfen die Temperatur ihrer Klasse

Im Schwerpunkt „Raumtemperatur“ geht es also darum, dass SchülerInnen als „Energiedetektive“ die Temperatur in der Klasse beobachten und so mithelfen, dass Klassenräume im Winter nicht übermäßig beheizt werden. Alle niederösterreichischen Schulen, die sich am Projekt beteiligen, bekommen dazu von der eNu nun zusätzlich digitale Thermometer für die Klassen zur Verfügung gestellt. Die jeweiligen Energiedetektive protokollieren regelmäßig die Temperatur. Bei großer Überschreitung der Solltemperatur schlagen sie „Alarm“ und es können Schritte gegen die Überwärmung der Klasse und damit zum Energiesparen unternommen werden. Die Erfahrung zeigt, dass durch bewusstes Vermeiden von Überhitzung bis zu 10 % an Heizkosten gespart werden können – und das ohne bauliche Maßnahmen.

„Gleich zu Beginn des Projekts Mission Energie Checker wurde für jede Klasse ein Thermometer angeschafft und ein Protokollblatt zur Temperaturmessung erstellt. Die Protokolle wurden von Kollegen Weber zusammengefasst und ausgewertet. Im ersten Projektjahr (Schuljahr 2019/2020) konnten Kosten von fast 600 € eingespart werden. Im zweiten Projektjahr (Schuljahr 2020/2021) wurde aufgrund der Corona-Situation das Projekt ruhend gestellt. Für das richtige Lüften hat sich der Ankauf eines CO2-Messgerätes bewährt“, erklärt Direktorin Sabine Kohout von der NÖ Mittelschule Markt Piesting die praktische Umsetzung im Projekt.

„Als Gemeinde engagieren wir uns in vielen Bereichen des Klimaschutzes“, berichtet Bürgermeister Roland Brameier. „Nun bemühen sich auch unsere Energiedetektivinnen und -detektive in der Schule durch ihr achtsames Verhalten, weitere Einsparungen zu erzielen. Die NÖ Mittelschule Markt Piesting schafft es durch dieses Projekt die Jugendlichen für die Themen Energie und Ressourcenschonung zu begeistern“, so Brameier.  

Unterstützung durch die Energie- und Umweltagentur NÖ

Vom Beginn des Projektes bis zur Evaluierung und dem erfolgreichen Abschluss werden die Teams der Mission Energie Checker durch die Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ bestens unterstützt.

„Damit die Schulen die Mission erfolgreich bestreiten können, stellen wir außerdem auf die jeweilige Schulstufe abgestimmte Unterrichtsmaterialien und Methoden zur Verfügung und greifen auf das Fachwissen der Expertinnen und Experten der Energieberatung NÖ zurück“, ergänzt Gerald Stradner, Gemeindebetreuer für das Industrieviertel der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ.

Weitere Informationen:

Infos für Schulen: www.umwelt-bildung.at/mission-energie-checker-in-schule-und-kindergarten

Infos für Gemeinden: www.umweltgemeinde.at/energie-checker

Foto v.l.n.r.: Bürgermeister Roland Brameier, Direktorin Sabine Kohout, Projektleiter Martin Weber, eNu-Regionsleiter Gerald Stradner

Verein der „Freunde der Burg Starhemberg“ höchst aktiv

Trotz der nötigen Verschiebung der Wanderausstellung und der bisherigen Einschränkungen in Corona-Zeiten ist der im Herbst des Vorjahres neu konstituierte Verein der „Freunde der Burg Starhemberg“ sehr aktiv. 

Über regelmäßig vom Obmann, Mag. Dr. Werner Sulzgruber, organisierte Online-Meetings werden ständig Schritte gesetzt, welche die Weiterentwicklung des Vereins sicherstellen: So sind zum Beispiel nicht nur die neuen Statuten ausgearbeitet und mit 19. April 2021 behördlich genehmigt worden, sondern nach einem langen Logo-Entwicklungsprozess steht nun das neue Vereinslogo fest. 

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