Wildwarneinrichtung
Bis zu 70% weniger Nachtunfälle mit Rehwild möglich!
Jagdgesellschaft Markt Piesting, Gemeinde Markt Piesting und der NÖ Straßendienst verbessern die Verkehrssicherheit!
Im September 2023 wurden die neuesten optischen und akustischen Wildwarnreflektoren sowie andere speziell ausgesuchte Wildwarneinrichtungen in der Marktgemeinde Markt Piesting sowohl entlang der B 21 als auch entlang der Dreistetter-Straße und entlang der Hernsteinerstraße an den „Hot-Spots“, d.h. an den Stellen, an welchen häufig Wildunfälle vorgekommen sind, angebracht. Die Installierung erfolgt von der Straßenmeisterei Gutenstein gemeinsam mit der Jagdgesellschaft Markt Piesting. Die erheblichen Kosten für die neuen Wildwarngeräte von €1.631,00 werden vom Land NÖ, der Marktgemeinde Piesting und der örtlichen Jagdgesellschaft getragen. Ziel ist die Reduktion der Wildunfälle durch Fahrzeuge, die Verbesserung der Verkehrssicherheit und die Verringerung von Leiden für Tiere und Menschen.
Im Jagdgebiet Markt Piesting sind in den letzten 5 Jahren von 2018 bis 2022 insgesamt 40 Rehe, 4 Stück Rotwild und 2 Wildschweine von Kraftfahrzeugen getötet oder schwer verletzt worden. Die Anzahl der nicht gemeldeten oder festgestellten Wildunfälle ist nicht bekannt.
Warum ist das notwendig?
Nicht die Tiere überqueren die Straßen, sondern die Straßen durchkreuzen den Lebensraum des Wildes!
Diese Feststellung sollten alle Verkehrsteilnehmer beachten und sich danach richten.
Die Marktgemeinde Markt Piesting liegt am Schnittpunkt der B 21, die das Piestingtal aufschließt, der Dreistetter-Straße und der Hernsteinerstraße. Diese Verkehrswege durchqueren das Gemeindegebiet sowohl von Norden nach Süden als auch von Osten nach Westen und sind stark befahren. Die Straßen führen nicht nur durch das Ortsgebiet, sondern auch durch landwirtschaftliche Flächen und durch bzw. entlang von Waldgebieten. Entlang der Südseite der B21 befindet sich ein Wildschutzzaun, der durch Einfahrten und Straßenquerungen durchbrochen ist. Leider bleiben viele Einfahrtstore offen. Ein besonderer Dank an alle Personen, die diese offenen Einfahrstore schließen.
An der Nordseite ist dieser Wildschutzzaun nur an manchen Bereichen, aber nicht durchgehend vorhanden.
Rund um das Ortsgebiet liegen größere Waldflächen sowie landwirtschaftlich genutzte Flächen, die den Lebensraum für viele Tiere und Vögel wie Rehe, Rotwild, Füchse, Hasen, Fasane, Marder, Nacht- und Taggreifvögel etc. darstellen. Um dieses Wild kümmert sich die Jagdgesellschaft Markt Piesting, welche die Äsungsflächen betreut, die Winterfütterungen beschickt, der Wildstand reguliert, verletzte Tiere erlegt und auch anfallende Fallwildstücke, wie z.B. das durch Verkehrsunfälle getötete Wild bergen und entsorgten muss.
In den Jahren 2018 bis 2022 sind insgesamt 40 Rehe, 4 Stück Rotwild und 2 Stück Schwarzwild sowie eine größere Anzahl von Hasen, Füchsen, Marder, Iltissen von Kraftfahrzeugen angefahren worden. Aber auch einige Tag- und Nachtgreifvögel, die entlang der Verkehrswege verletzte oder getötete Tiere wie Mäuse oder Igel aufnehmen wollen, wurden Opfer des Straßenverkehrs.
Wie wirken die neuen Wildwarngeräte.
Alles heimische Wild reagiert auf Gefahren durch Flucht oder in Deckung gehen. Es muss nur die Gefahr erkennen. Das kann durch optische Impulse, durch Lärmimpulse oder Geruchseinwirkungen geschehen. Eindrücke für das Wild, die in seine Überlebensstrategie passen und Flucht oder ein sich Verstecken hervorrufen.
Die neuen und nunmehr installierten Wildwarngeräte verursachen optische und in manchen Fällen auch akustische Impulse, die durch die Scheinwerfer herannahender Fahrzeuge ausgelöst werden. Sie sollen das Wild warnen, damit es verharrt oder wegläuft. Es ist aber wichtig, entsprechend den Geländegegebenheiten die jeweils geeigneten Warngeräte zu installieren, die diese Warnimpulse auch wirksam, wenn möglich in Augenhöhe des Wildes aussenden oder Geräusche abgeben, auf welches Wild reagiert. Daher wurde von der Jagdgesellschaft Markt Piesting das bereits seit Jahren laufende und in vielen Fällen erfolgreiche Projekt „Wildtiere und Verkehr“ des Landes NÖ, welches gemeinsam mit dem NÖ Landesjagdverband und den Land&Forst Betrieben Österreichs durchgeführt wird, aufgegriffen. Mit dem Institut für Wildtierkunde sind die relevanten Verkehrswege im Jagdgebiet Piesting besichtigt worden. Die Wildunfälle der vergangenen Jahre wurden evaluiert und die Gefahrenstellen ausgewertet. Darauf aufbauend sind seitens der Universität für Bodenkultur, Projektleiter Dr.Wolfgang Steiner, die unterschiedlichen, nach den jeweiligen Gegebenheiten geeigneten Wildwarngeräte, ausgesucht und in einem eigenen Plan vorgesehen worden. Diese Wildwarngeräte hat die Jagdgesellschaft Markt Piesting erworben. Das Land NÖ und die Marktgemeinde Markt Piesting, Bürgermeister Roland Braimeier, haben sich jeweils zu einem Drittel an den Anschaffungskosten beteiligt. Ein besonderes Danke an dieser Stelle.
Wer installiert und überprüft die Wildwarngeräte?
Diese Wildwarngeräte stehen nunmehr im Eigentum der Jagdgesellschaft Markt Piesting, müssen aber vorwiegend auf Straßengrund installiert werden. Diese Arbeiten sind fachlich und unter Beachtung der Verkehrserfordernisse vorzunehmen und werden daher von der Straßenmeisterei Gutenstein durchgeführt, die auf diesem Sektor die beste Erfahrung hat. Die Jagdgesellschaft Markt Piesting ist selbstverständlich unterstützend dabei. Wie alle Verkehrsleiteinrichtungen werden auch die Wildwarngeräte von der Straßenmeisterei überprüft, aber auch von der Jägerschaft.
Verhalten, wenn Wild auf oder neben der Straße ist.
Egal ob bei Tag oder bei Nacht! Fahrgeschwindigkeit reduzieren und mit erhöhter Aufmerksamkeit fahren. Langsam am Wild vorbeifahren, weil dieses unberechenbar reagierten kann. Fernlicht bitte abschalten, weil Wild auch geblendet wird. Eventuell hupen.
Aufpassen und zuwarten, wenn Wild die Straße quert! Oft kommen weitere Wildstücke, z.B. die Kitze oder Kälber, nach. Und diese wollen so schnell wie möglich der Mutter nach und reagieren nicht auf die Impulse, auf Hupen oder Klatschen.
Verhalten bei einem Wildunfall?
Stehen bleiben! Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anlegen und bei Notwendigkeit Unfallstelle absichern.
Liegt Wild auf der Fahrbahn, das Wild von der Fahrbahn entfernen und seitlich neben der Fahrbahn ablegen. Nicht im Fahrzeug einladen!
Auch sonstige Gegenstände wie Fahrzeugteile, Zaunteile etc. von der Straße entfernen!
Unverzüglich den Jagdausübungsberechtigten, den Jagdaufseher oder die Polizei telefonisch verständigen und den Wildunfall anzeigen, weil auch ein Unfall mit Tieren ein Verkehrsunfall ist und jede Nichtmeldung bzw. jedes Wegfahren Fahrerflucht darstellt.
An der weiteren Aufklärung mitwirken: wie viele Wildstücke waren beteiligt? Woher sind diese gekommen bzw. wohin sind sie gelaufen? Wurden andere Wildstücke verletzt? Und viele andere Fragen, abhängig vom Unfallhergang.
Alle diese Antworten sind wichtig, weil wahrscheinlich seitens der Jägerschaft die Unfallstelle abgesucht oder mit Jagdhunden überprüft werden wird. Denn jeder Wildunfall verursacht Tierleid. Entweder durch Verletzungen oder weil Muttertiere oder deren Jungtiere betroffen sein können.
Halte- und Parkverbotszone Bahngasse
Am Freitag, den 22. September 2023 wurden durch unsere Bauhofmitarbeiter die neuen Halte- und Parkverbotszonentafeln in der Bahngasse aufgestellt. Dadurch gilt in der Zeit von 07:00 bis 08:00 Uhr sowie von 11:00 bis 13:30 Uhr ein Halte- und Parkverbot im Bereich der Volksschule. Dies soll dazu dienen, den zu- und abfahrenden Verkehr während der Schulanfangs- und -endzeiten vor der Volksschule stark zu reduzieren und vermehrt die Elternhaltestelle am Parkplatz bei der Würstelhütte, zum in die Schule bringen der Kinder, zu nutzen.
Umstellung auf LED
Die EVN ist bereits seit einigen Wochen in unserem Ortsgebiet unterwegs um die Leuchtmittel auf LED umzustellen. Die neuen LED Leuchtmittel, welche eine automatisch Dimmfunktion haben, verbrauchen weniger Energie und sorgen für eine bessere Ausleuchtung.
Schulstartpakete
Wir befinden uns gerade mitten in den Sommerferien, denken aber bereits jetzt an den Schulstart. Nicht nur die Tage werden kürzer, sondern auch die Tage bis die Schule wieder beginnt werden kürzer. Unsere Trafik Kühmayer ist bereits jetzt schon mit den Vorbereitungen für die zahlreichen Schulstartpakete beschäftigt.
ORF „NÖ heute“ in Markt Piesting
Am Dienstag, 08.08.2023, fanden in Markt Piesting und Dreistetten die Dreharbeiten für die Sendung „NÖ heute“ statt. Rudi Roubinek und ORF-NÖ-Reporterin Pia Seiser haben in unserer Gemeinde gedreht und Interviews geführt. Zu sehen in „NÖ heute“ um 19.00 Uhr, ORF2/N am Mittwoch 09.08.2023.
Am Mittwoch, den 09.08.2023, macht der Radio NÖ mit seinem mobilen Radiostudio in Markt Piesting halt.
Alle weiteren Informationen zur Radio NÖ Sommertour finden Sie hier.
Noisy Sunset im Halbfinale der 88.6 Rot-Weiß Rock Stage
Der Radiosender 88.6 sucht den Headliner 2023.
Zwölf Bands kämpfen momentan mittels Online Voting auf www.radio886.at um den Einzug ins Finale, welches am 30.09.2023 im Flex in Wien stattfindet.
Darunter auch die Band Noisy Sunset aus Markt Piesting mit ihrem Song „Wir woxn weida zaum“. Die Band existiert bereits seit 2011 und hat sich laufend vergrößert. Die anfängliche Formation, bestehend aus drei Leuten, entwickelte sich über die letzten Jahre zu einer zehnköpfigen Partie. Der Bläsersatz, welcher 2018 zur Band gestoßen ist, macht Noisy Sunset nun zu einer Band mit dem gewissen Extra.
Ihre Musikrichtung kann nirgends so richtig eingeordnet werden – die „feine“ Mischung aus Austro Pop, Reggae und Rock macht es aus. Die in Mundart geschriebenen Texte beschreiben kritische Geschichten aus dem täglichen Leben und Vorstellungen einer „gmiatlichen Welt“.
Bis zum 30.08.2023 kann noch für die Band Noisy Sunset gevotet werden.
radio 88.6 – Das Voting (radio886.at)
Der nächste Live Gig der Band findet am 24.08.2023 um 20:30 auf der Donauinsel in Wien im Zuge der Afrika Tage statt.
Neues im Kindergarten Dreistetten
Während der Kindergarten Dreistetten in der Sommerpause ist, errichten unsere Bauhofmitarbeiter eine neue Terrasse.
Mäharbeiten Sportplatz
Am Montag, 31.07.2023, haben unsere Bauhofmitarbeiter den gesamten Sportplatz gemäht. Somit steht dem nächsten Training nichts mehr im Wege.
Robotik: HTL-Schüler gewinnen WM-Titel
Die weltweit besten Robotik-Nachwuchstalente kommen aus Wiener Neustadt und einer davon aus Markt Piesting. Schülerinnen und Schüler der HTL konnten bei der Weltmeisterschaft in den USA den Gesamtweltcup für sich entscheiden.
Die HTL Wiener Neustadt konnte den Gesamtweltcup der Robotik-WM in St. Augustin/Florida erneut für sich entscheiden, zum bereits dritten Mal in der Schulgeschichte. Die jungen Ingenieure setzten sich dabei in den vergangenen Tagen gegen 40 Teams aus den USA, Australien und China durch.
Bei der Roboter-Weltmeisterschaft werden Jugendlichen bestimmte Aufgaben gestellt, die sie mithilfe von Robotern lösen müssen. Diese Roboter müssen sie selbst planen, entwickeln, programmieren und bauen. Dafür haben sie ein vordefiniertes Set an Bauteilen, etwa Motoren, Sensoren oder Kameras. Die Weltmeisterschaft findet jedes Jahr im Rahmen einer Konferenz in den USA statt und steht unter der Schirmherrschaft der US-Weltraumbehörde NASA.
Kampf gegen Cyberbedrohung
Die Roboter agieren nach ihrer Programmierung autonom, also ohne menschliches Eingreifen. Sie müssen die Aufgabe in zwei Minuten bewältigen. Heuer bestand die Aufgabe darin, dass zwei Roboter pro Team in einem modernen Rechenzentrum trotz ständiger Bedrohungslage den Betrieb aufrechterhalten und gleichzeitig gegen Cyber-Bedrohungen selbstständig vorgehen mussten. Die Roboter sollten das Netzwerk schützen, infizierte Systeme entschärfen und Bedrohungen analysieren.
Die Schülerinnen und Schüler hatten drei Monate Zeit, entsprechende Roboter zu entwickeln. Sie waren bei der Vorentscheidung – der Europameisterschaft – erfolgreich und durften deswegen an der WM teilnehmen. Die Schüler des Teams RIP rund um Teamleiter Bernhard Klauninger (Markt Piesting), Verena Griesmayer, Sebastian Kawicher, Timon Koch, Sven Oberwalder, Yasin Sahin und Konstantin Lindorfer konnte sich von Beginn an der Spitze des Wettbewerbes etablieren, freut sich Betreuerin Christine Zeh.
Mit dem Wettbewerb sollen Jugendliche an Forschung und Technik herangeführt werden.
Erfolgreiche Premiere der „Rundtour um den Starhemberg“
Am Samstag, dem 24. Juni, fand die erste „Rundtour“ um den Burgberg der Starhemberg statt. Anlässlich des Gründungsjubiläums des Vereins der „Freunde der Burg Starhemberg“ (am 27. Juni 1931) wurde diese Veranstaltung – im wahrsten Sinne des Wortes – „begangen“. Vereinsmitglieder und Freunde waren zur Premiere eingeladen worden, um gemeinsam eine Tour zu unternehmen.
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